Deutsche Meisterschaften 2025

Starkes Wochenende für Baden-Württemberg: Am 14. und 15. Juni 2025 trafen sich in Frankfurt am Main Kyujin aus den verschiedenen Bundesländern zu den Deutschen Meisterschaften – und in zwei Disziplinen konnten die Schütz:innen aus dem Ländle zeigen, dass sie vorne mitmischen.

Den Auftakt bildete am Samstag, 14. Juni 2025, die Senpai-Meisterschaft für Graduierte ab dem 5. Dan. In diesem Feld von zehn erfahrenen Schütz:innen dominierten die Vertreter:innen aus Hessen: Beate Dorst-Lehmann sicherte sich Gold, Michael Lehmann gewann Silber, Tobias Oswald Bronze.

Direkt im Anschluss folgte die Einzelmeisterschaft der Dan-Graduierten inklusive Stilpreiswertung. Fünf Kyudoka aus Baden-Württemberg – Bernhard Weller und Viacheslav Pypenko (beide Rottweil), Fritz Klein und Joachim Rothermundt (beide Stuttgart) sowie Erik Hamann (Karlsruhe) – zeigten in der Stilpreisrunde gute Ergebnisse: Vier von ihnen zogen ins Achtelfinale ein und unterstrichen damit ihre technische Klasse. Am Ende landeten auf dem Podium Markus Hanssler aus Niedersachsen, der sich in mehreren Stechen bei sehr warmen Temperaturen durchsetzte, gefolgt von Boris Proppe aus Berlin auf Platz 2 und Tanja Balogh aus der Pfalz auf Platz 3. Den Stilpreis sicherte sich Musa Karaca aus Hessen.

Am Sonntag, 15. Juni 2025, stand die Mannschaftsmeisterschaft auf dem Programm. Neun Landesmannschaften traten gegeneinander an, mit jeweils vier Schütz:innen in drei Runden à 12 Pfeilen. Das Baden-Württemberg-Quartett mit Joachim Rothermundt (Stuttgart), Viacheslav Pypenko (Rottweil), Michael Brettschneider (Karlsruhe) und Ersatzmann Fritz Klein (Stuttgart) legte in Runde 1 mit acht Treffern einen hervorragenden Start hin. Nach fünf Treffern im zweiten Durchgang blieb das Team in Schlagdistanz. In der dritten Runde wurde Michael durch Fritz ausgewechselt, bevor sie mit neun Treffern das Gesamtergebnis von 22 Treffern perfekt machten und sich souverän den ersten Platz sicherten. Berlin und Hessen ermittelten im Stechen Silber und Bronze – mit dem besseren Ende für Berlin.

Mit vier Achtelfinalist:innen im Einzel und dem klaren Sieg in der Mannschaftsmeisterschaft hat Baden-Württemberg gezeigt, dass wir auf nationaler Ebene ganz vorne dabei sind.